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Traveling in the world of my creation…

There is no
Life I know
To compare with
Pure imagination
Living there
You’ll be free
If you truly
Wish to be

 

Tagträume… ohne sie könnte ich nicht leben. Ohne sie wollte ich nicht leben. Und ich frage mich, was Menschen machen, die diese Tagträume nicht haben, die kein Universum in ihrem Kopf haben.

Mein Universum ist groß und anders, aber auch gleichzeitig vertraut. Ich selbst kommte dort nicht vor. Es leben dort Menschen, die ich besser kenne als mich selbst. Mit diesem Personen bin ich aufgewachsen, sie sind mit mir gewachsen. Was irgendwann in meiner Kindheit mal als Fan Fiction Fantasien anfing, hat sich selbständig gemacht und sich entwickelt zu einer komplexen Welt, die viele eigene Regeln hat, die schön und friedlich ist, wo es die Harmonie gibt, die ich brauche. Es gibt dort auch Liebe. Es gibt auch Schmerz und Verzweiflung und Sehnsucht, aber es gibt immer eine Lösung. Am Ende wird alles gut. Egal, was die Charaktere durchleben, sie finden immer wieder zu sich selbst zurück. Manche Geschichten, die sich dort abspielen sind einfach meine eigene Art, meine Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Kleinigkeiten inspirieren mich. Es sind Alltagssituationen oder auch große Abenteuer. Meine Charaktere sind schon in ein paralleles Universum geraten, sind sich selbst begegnet und ich habe alles vor mir gesehen. Die Sehnsucht nach der eigenen Welt, die Belastung, sich selbst zu sehen, ein Selbst, das völlig anders ist. Zu sehen, wozu andere Versionen von ihnen fähig sind. An anderen Tagen erleben sie einfache Dinge, sie feiern Geburtstag, kochen sich Tee und reden einfach miteinander. Es gibt das Haus am Meer, die kleine Stadt an der Küste, den Strand. Ich sehe die Welt genau vor mir, aber niemand anders wird sie jemals sehen können. Manchmal wünschte ich, ich könnte sie zeichnen. Ich habe versucht, die Geschichten aufzuschreiben, es hat nicht geklappt. Ich habe viele angefangene Geschichten und ich habe noch alte Notizen, die mehr als 20 Jahre als sind. Vieles hat sich geändert, es gab viele Szenarien, in die ich meine Charaktere geworden habe, aber ich bin am Ende immer wieder zurück zum Haus am Meer gekommen. Was sich nie geändert hat, ist die Liebe zwischen den beiden wichtigsten Charakteren, um die sich alles dreht. Sie finden immer zueinander, alles andere fühlt sich nicht richtig an. Mein Username kommt aus diesen Tagträumen. J. MacLean, geboren am 13. Februar. Der Name und das Geburtsdatum fühlten sich einfach richtig an. Es war so, als ob er mir sagte, daß es so ist, als ob er sich mir vorgestellt hat, sich und sein ganzes Leben inklusive der traumatischen Kindheit, seiner Wünsche und Träume, seiner Unsicherheiten und seiner Liebe, seiner unglaublichen Fähigkeit zu lieben. Und selbst in seiner Welt ist er anders als andere, aber das ist nicht schlimm.

Wenn ich mich in diese Welt träume, fühle ich mich geborgen. Jedenfalls glaube ich, daß es Geborgenheit ist, es ist etwas, was ich sonst nicht kenne. Ich fühle mich dort sicher und frei. Es ist eine besondere Freiheit, eine Freiheit des Geistes. Ich kann entdecken, ausprobieren und beobachten. Ich kann mich entfalten. Niemand verurteilt mich dort, in meinen Gedanken. Es muss niemandem gefallen. Es ist meine Welt. Und ich kann jederzeit dorthin. Jederzeit. Und ich verbringe viel Zeit dort. In der letzten Woche ganz besonders viel. J. hat viel durchgemacht in dieser Woche, aber jetzt ist es etwas ruhiger. Jetzt gerade ist er zu Hause, es hat geschneit und es ist hell draußen. Die Katze schläft. Es ist still. J. zeichnet gerne, und das tut er auch gerade. Beim Zeichnen ist er frei, genau wie ich in meinen Träumen….

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