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Schlaftreppen…

Gestern war es soweit und ich durfte musste dieses Messgerät abholen, mit dem gemessen werden sollte, wie ich nachts so atme und ob überhaupt. Diese Klinik war ja wie gesagt am Arsch der Welt und die Reise dorthin hat über eine Stunde gedauert und dann war ich immer noch in Essen, obwohl es gar nicht so aussah. Da waren so viele Felder und Bäume und Pferde und Kamele und eine Schnecke. Und es hat geregnet. In Strömen. Und ich hatte mal wieder keine Jacke dabei, weil ich dachte, es wird warm und so, es ist halt Sommer.

Wo war ich? Ach ja, die Klinik. Ich hab dieses Messgerät bekommen und mir wurde kurz erklärt, wie das funktioniert und wie ich damit schlafen können soll. Das Gerät ist so groß, wie ein Handy mal war, bevor es Smart Phones gab. Und da war ein Schalter drauf und ein Lämpchen. Daran war ein Fingerteil angeschlossen, in welches ich einen Finger stecken musste, während ich schlief. Und einen Schlauch für die Nase sollte ich auch anziehen (so ein Teil, was Dean in “On the head of a pin” am Ende auch in der Nase hat, nur kam da keine Luft raus und auch kein Cas ins Zimmer). Das hat gekitzelt. Das Handy-Messgerät habe ich mir dann umgeschnallt und war total verkabelt nur ohne Fernsehprogramm.

Und dann lag ich da im Bett und wußte nicht, wie ich liegen soll und lag eine Stunde lang wach. Und dann bin ich ganz oft aufgewacht. Um 6 Uhr morgens wurde dann der Altglascontainer gegenüber geleert (also warum müssen die das um so eine Zeit machen? Wirklich? 6 Uhr MORGENS, also eigentlich nachts… immerhin hat der Nachbar mit seinem Rasenmäher bis 8 Uhr gewartet…). Es war also ein sehr lauter Morgen. (ich habe das Gefühl, daß dieser Blogeintrag recht lang wird).

Heute sollte ich dann wieder in diese Schlafklinik gehen, um das Gerät abgeben und auswerten zu lassen. Nach der langen Reise kam ich dort endlich an und musste mehr als 2 Stunden warten. Dann kam die Stunde der Wahrheit (und inzwischen war mein Mittagessen in der Tagesklinik kalt geworden). Sie zeigte mir ein Diagramm, was ganz interessant war, da waren viele Kurven und Linien und Zahlen drauf. Und die gute Nachricht ist: ich muss nicht sterben. Also, ich habe keine Schlafapnoe, aber scheinbar gab es nachts Phasen, wo ich sehr flach geatmet habe und ich muss im September nochmal wiederkommen und da 2 Nächte verbringen (ich hoffe, die haben da Internet), damit die sich das nochmal genauer angucken können mit noch mehr Kabeln und noch mehr Geräten. Juhuu.

Während ich gewartet habe (mehr als 2 Stunden), war das einzige, was ich gesehen habe, dieses Plakat, wo die Schlaftreppen erklärt wurden. Ich weiß jetzt alles über Schlaftreppen. Hier ist ein Bild.

 

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Und hier ist noch ein Bild. Vor der Klinik, typisch Essen halt (Zollverein ist eine Zeche hier in Essen, sie heißt Zeche Zollverein und ist in Essen, hier gibt es Zechen. Viele Zechen (jetzt habe ich so oft Zechen geschrieben, daß das Wort gerade jeden Sinn verloren hat)):

 

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Morgen ist Freitag.

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